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Klimafreundliche Abwasserentsorgung im Versorgungsgebiet des Zweckverbandes Torgau-Westelbien

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Klimafreundliche Abwasserentsorgung im Versorgungsgebiet des Zweckverbandes Torgau-Westelbien

ABWASSERENTSORGUNG UND KLIMASCHUTZ

Unser Zweckverband hat seit seinem Bestehen hohe Anstrengungen für den Ausbau einer anforderungsgerechten Abwasserbehandlung unternommen. Unsere Kläranlagen reinigen die Abwässer nach hohen Umweltstandards zum Schutz der Gewässer.Der Bereich der Abwasserentsorgung ist jedoch einer der energieintensivsten Bereiche der kommunalen Daseinsvorsorge. Die Abwasserbehandlung ist daher nicht nur ein umweltrelevanter Bereich für die Gewässer sondern auch ein um klimarelevanter Bereich durch die indirekten Treibhausemissionen. Der Steigerung der Energieeffizienz und dem Ressourcenschutz kommt somit auch im Bereich der Abwasserbehandlung eine erhebliche Bedeutung zu.

DIE NATIONALE KLIMASCHUTZINITIATIVE DER BUNDESREGIERUNG

Das Bundesministerium für Umwelt,Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) hat 2008 die Nationale Klimaschutzinitiative gestartet. Ziel ist es, die Potentiale für den Klimaschutz durch die Steigerung der Energieffizienz und die Nutzung regenerativer Energien kostengünstig zu realisieren. Das Energiekonzept der Bundesregierung vom 28.09.2010 sieht vor, die Treibhausgas-emissionen in Deutschland bis zum Jahr 2020 um 40 % zu senken

KLIMASCHUTZ-KONZEPT DES ZWECKVERBANDES TORGAU-WESTELBIEN

Durch den Verband wurde daher auch in diesem Bereich ein Klimaschutzteilkonzept „Klimafreundliche Abwasserbehandlung“ gemeinsam mit seinem Projektpartner - e.qua Netzwerk - erarbeitet. Ziel war es, durch die Prozessanalyse auf der KA Torgau und den in der Zuführung aus dem Verbandsgebiet installierten Abwasserpumpwerken, die realen Energieverbrauchs-daten und somit deren Treibhausrelevanz festzustellen und Potentiale zur Energieeinsparung und -erzeugung zu verifizieren. Mit dem Klimaschutzkonzept soll die Grundlage und ein Leitfaden geschaffen werden, den Energieverbrauch und die damit verbundenen Treibhausgasemissionen dauerhaft zu senken und somit ein aktiver Beitrag für den Umweltschutz zu leisten. Das Endziel ist die Erreichung eines energieautarken Betriebes der Kläranlage Torgau. Bereits jetzt schon konnten aus den Potentialermittlungen einige Maßnahmen abgeleitet und umgesetzt werden, die zur Verbesserung der Effizienz beitrugen.

FÖRDERUNG DES PROJEKTES

Die Förderung der Erarbeitung des Klimaschutzteilkonzeptes erfolgte durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU). Als Projekträger für diese Förderung fungierte der Projekträger Jülich / Forschungszetrum Jülich

Förderkennzeichen: 03K0390 Projektzeitraum : 01.07.2016 - 30.09.2017  

UNSERE PROJEKTPARTNER